Sonntag

Vielleicht sind wir alle Monster von Michaela Weiß



Titel: Vielleicht sind wir alle Monster
Autor: Michaela Weiß
Verlag: Brighton Verlag GmbH
Seitenanzahl: 193 Seiten
Genre: Jugendthriller
Erscheinungsdatum: 15.05.2018
ISBN: 9783958765566
Preis: Taschenbuch 14,90€





Cover

Das Cover an sich finde ich echt cool. Man sieht halt ein Collegeblock auf dem groß der Titel steht und da sind so Blutspritzer drauf die dem ganzen etwas Farbe verleihen. Es passt irgendwie gut zum Inhalt.

Klappentext

Eines Abends sehe ich einen Mord.
Eigentlich will ich nichts damit zu tun haben.
Trotzdem schleiche ich mich in das Leben derer, die darin verwickelt sind.
Was das alles auslöst begreife ich erst viel zu spät.
Ich spüre eine Verbindung zu diesen Menschen.
Und doch behandele ich sie wie Puppen in meinem Theater.
Welche Wahrheit steckt wohl hinter dem Mord?
So schnell verfängt man sich in einem gefährlichen Spiel um Angst, Trauer und Wut.
Und all diese Gefühle werden in einem lauten Knall explodieren.
Das alles ist irgendwie verrückt.
Aber vielleicht ist in Wahrheit nichts und niemand normal.
Vielleicht tun wir alle bloß so.

Inhalt

Inhaltlich geht es um Niklas, welcher einen Mord gesehen hat, eigentlich damit nichts zu tun haben will, aber eines Abends den Mörder in einer Bar trifft und ihn anspricht. Langsam aber sicher freundet er sich mit Jan, dem Mörder, an und recherchiert auch über das Opfer. Dadurch bekommt er auch Kontakt zu Sophia, der Schwester des Opfers und verwickelt sich immer weiter in die Geschichte. Er versucht irgendwie heraus zu finden wieso das alles passiert ist obwohl er meint nichts damit am Hut zu haben. Das Ende ist jedoch überraschend.

Charaktere

Jan ist der Mörder. Er ist Anfang 30 und arbeitet als Sozialarbeiter. Er selbst scheint den Mord zu bereuen aber ist auch der Ansicht, dass es notwendig gewesen war. Gegen Ende des Buches erfährt man auch wieso.

Niklas ist Zeuge des Mordes gewesen und versucht erst sich einzureden das es ihn nichts anginge, jedoch will er dann immer mehr raus finden und sieht alles als seine eigene kleine Serien an. Er ist sehr direkt und verurteilt andere nicht sofort. Es scheint als würde er aus der Menge heraus stechen.

Alexander ist das Opfer beim Mord. Er ist ebenfalls ein sozial engagierter Mensch und er liebte seinen Job. Gegen Ende des Buches erfährt man jedoch noch das ein oder andere Detail über ihn.

Sophia ist die Schwester von Alex. Für sie gab es nur noch ihren Bruder da sie nie verstand wieso ihre Eltern ihn so hassten und verstoßen wollten. Der Tod ihres Bruders nimmt sie sehr mit, so dass sie den Mörder finden will und sich rächen will.

Gestaltung

Da es sich im Buch um das Tagebuch von Niklas handelt wurde es auch in dem Stil gehalten. Die Anfänge jeden Kapitels tragen eine Überschrift und ein Datum, was dem Ganzen einen zeitlich verfolgbaren Rahmen gibt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und nach ein paar Seiten kommt man gut in die Geschichte. Zudem greift die Geschichte viele Aspekte auf, wie das sagen der Wahrheit oder das Stellen von Vorurteilen.

Fazit

Alles in allem eine Story die jedenfalls zum nachdenken anregt. Es ist spannend zu verfolgen wie langsam die Wahrheit ans Licht kommt und aus welchen Gründen der Mord statt gefunden hat. Auch das Ende war überraschend und hat mich sehr zum nachdenken gebracht.


luftige Schmetterlingsgrüße
butterflys.bookworld

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