Sonntag

Will & Will von John Green und David Levithan



Titel: Will & Will
Autor: John Green und David Levithan
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 378 Seiten
Erscheinungsdatum: 26.03.2012
Genre: Jugendbuch
ISBN: 9783570161036
Preis: Kindle Edition 7,99€ ; Taschenbuch 8,99€





Cover
Das Cover finde ich recht interessant, da ich mir zu Beginn des Buches nicht vorstellen konnte, was es mit der Geschichte zu tun hat, aber nach dem lesen der Geschichte passt es irgendwie. Ich finde es spiegelt das Leben von den beiden Wills wieder, nämlich das sie auf einem Seil balancieren und jeden Moment fallen könnten.


Klappentext

Nur wer Liebe wagt, kann Liebe gewinnen Sie heißen beide Will Grayson, wohnen beide in Chicago, sind beide siebzehn und tragen neben demselben Namen und demselben Alter dasselbe Problem mit sich herum: Aus lauter Angst, das Ding mit der Liebe zu versemmeln, lassen sie sich auf Romantisches gar nicht erst ein. Der eine Will zögert seit Wochen, sich selbst das einzugestehen, was für alle anderen offensichtlich ist: dass er nämlich bis über beide Ohren in seine wunderbare Mitschülerin Jane verliebt ist. Der andere Will flüchtet sich lieber in seine dubiose Online-Beziehung zu einem gewissen Isaac, anstatt sich im real life vor seinen Freunden zu outen. Doch alles ändert sich, als Will & Will eines Abends ganz zufällig aufeinandertreffen …

Inhalt

Der eine Will Grayson versucht mit Tiny Cooper in seinem Leben klar zu kommen, denn die beiden Freunde sind wie zwei Welten die aufeinander knallen. Dabei versucht Tiny seinen Kumpel Will mit Jane zusammen zu bringen. Will allerdings möchte sich nicht eingestehen, dass er etwas für sie übrig hat. Zudem hat er nicht gerade den besten Ruf an der Schule, da er den schwulen Tiny mal verteidigt hat. Tiny möchte ein Theaterstück aufführen welches Tiny Dancer heißen soll und sein Leben wiederspiegelt. Als Will, Tiny und Jane auf ein Konzert ihrer Lieblingsband gehen wollen wird Will trotz gefälschten Ausweis nicht rein gelassen. Er beschließt seinen Ausweis trotzdem zu benutzen und in einem Sexshop ein Magazin zu kaufen. Dort trifft er auf den anderen Will Grayson, welcher dort seinen Internetschwarm Isaac treffen wollte. Der zweite Will ist an seiner Schule auch nicht gerade beliebt und hat nur eine "Freundin". An dem Abend an den sich beide Wills treffen geht für den einen die Welt unter, aber Tiny holt ihn wieder aus sein Loch und ein kleines Drama fängt an.


Charaktere

Der erste Will Grayson ist ein wenig komisch. Er setzt sich zwar für Tiny ein, aber trotzdem prallen die beiden immer aufeinander, dennoch hängen beide irgendwie aneinander. Ihre Beziehung zueinander ist einfach nur spannend zu verfolgen. Zudem scheint Will nicht wirklich in der Lage zu sein anderen seine Liebe mit zu teilen.

Der zweite Will Grayson ist aber genauso kompliziert wie der andere, aber auch er ist einem sympatisch. Er ist in meinen Augen relativ schlau, kapselt sich aber selbst ab und hat nur Maura, welche aber nicht wirklich eine gute Freundin ist, da sie etwas von ihm will, er aber auf seinen Internetschwarm steht.

Tiny Cooper ist eine Nummer für sich und es ist echt schwer ihn nicht zu mögen. Man merkt schnell das er schwul ist und auch sehr schnell sein Herz vergibt, aber er scheint auch meistens, eher fast immer, gut drauf zu sein und versucht seine Freunde zu unterstützen wo er nur kann. Zudem hat er ein großes Theaterstück in Planung, welches er unbedingt durchbringen will um damit ein paar Werte zu vermitteln.

Jane konnte ich nicht wirklich einschätzen, aber sie ist mir nicht gänzlich unsympatisch. Ehrlich gesagt wusste ich bis zu einem gewissen Grad nicht was ich von ihr halten sollte, da sie erst was von Will möchte, dann aber kurzzeitig was mit ihrem Ex hat und letzten Endes diesen stehen lässt.

Maura konnte ich von Anfang an nicht leiden. Sie kam mir komisch vor und sie hat Will immer wieder auf den Zahn gefühlt und ihn bedrängt. Berechtigt, denn sie hat Will ziemlich hinters Licht geführt.

Bei Isaac war ich ebenfalls skeptisch, da er mir so unwirklich vorkam.


Gestaltung

Zu Beginn war ich etwas verwirrt, da die Sichten von Will und Will auch einen anderen Schreibstil hatten. Beim ersten Will war der Schreibstil noch ganz normal, aber beim zweiten Will wurde nicht auf Groß- und Kleinschreibung geachtet, was im ersten Moment total komisch war. Nach einigen Kapiteln hat man sich daran allerdings ziemlich gut dran gewöhnt und es fiel einem leichter das Geschehen zu verfolgen. Die Autoren haben eine gewisse Spannung ins Buch rein gebracht und es wurde nie langweilig die Geschichte zu verfolgen.


Fazit

Alles in allem ein sehr interessantes Buch, welches ich nur empfehlen kann, da es einen mit nimmt und besonders zum nachdenken anregt.



luftige Schmetterlingsgrüße
butterflys.bookworld

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