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Never Alone (PC)


Produktdaten

(Original-)Titel: Never Alone (Kisima Ingitchuna)
Genre: Indie-Game
Herstellerfirma/-en: Upper One Games, E-Line Media
Systeme: PC
Mehrspieler: Local Koop
Altersfreigabe: Pegi 12
Erscheinungsjahr: 11/2014
Plattformen: Steam
Preis: 14,99 € (ohne DLC) 17,99 € (mit DLC & Soundtrack)

Minimale Systemvorraussetzungen

Betriebssystem: Windows 7
Prozessor: Intel Core 2 Duo E4500 2.2 GHz oder AMD Athlon 64 X2 5600+ 2.8 GHz
Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
Grafik: GeForce 240 GT oder Radeon HD 6570
DirectX: 9.0c
Speicherplatz: 3 GB verfügbar

Story

Es gibt zum einen die Hauptstory und dann gibt es noch (per DLC erhältlich) die Foxtales.
Die Hauptstory handelt von einem Mädchen, welches den Ursprung eines Schneesturms finden möchte, da das Dorf in welchem sie wohnt nicht mehr jagen gehen kann. Doch kaum verlässt sie das Dorf, wird sie von einem Bären gejagt. Glücklicherweise ist ein Polarfuchs in der Nähe, der dem Mädchen aus der Patsche hilft und sie auf ihrer weiteren Reise begleitet…

In den Foxtales geht es um einen Fuchs und einen Jungen, welche vor lauter Freude über den lang ersehnten Sonnenschein nach draußen gehen und eine Maus jagen. Dabei achten sie weder auf die Umgebung noch darauf, dass man Tiere nicht einfach aus Spaß heraus jagen sollte, weswegen sie sich schon bald auf dem offenen Ozean wiederfinden und versuchen die Maus zu retten, die sie aus den Augen verloren haben…

Grafik

Beispiel für eine Zwischensequenz mit Malerei
Die Gestaltung des Spiels ist äußerst eigen, auch wenn die Texturen mit einer Liebe zum Detail gemacht worden sind. Die Formen von manchen Charakteren sind etwas unrealistisch, aber alles in allem ergeben sie ein stimmiges Bild, denn die Formen / die Gestalt jedes Charakters passt zu dem Namen den er trägt.
Manche Zwischensequenzen werden anhand typischer Malereien dargestellt, wie sie die Inuit erstellen um Geschichten zu erzählen. Jedes Element, sei es ein stehendes Bild, eine 2D Animation oder eine 3D Animation, alles wurde äußerst mit viel Liebe zum Detail verarbeitet.

Standard-Grafikeinstellungen (verändern nicht möglich, aber auch nicht notwendig)
So sieht es Ingame aus

Musik

Neben der Intromusik, gibt es auch im Spiel selber Lieder die schön anzuhören sind. Es gibt auch Infosounds z.B. wenn man eine Aufgabe löst, aber auch Geräusche welche von der Umgebung stammen.

Zusammenspiel

Das beste Beispiel von dem Zusammenspiel zwischen Grafik und Musik ist, wenn einer der beiden Charaktere innerhalb eines Levels stirbt, zoomt die Kamera auf den anderen Charakter, woraufhin dieser eine Animation ausführt und trauernde Laute von sich gibt.

Steuerung (Informationen)

Da dieses Spiel volle Controllerunterstützung bietet und diese auch äußerst intuitiv ist, habe ich mir die Tastatursteuerung nicht genauer angesehen.
Mit der Taste Y kann man zwischen dem Fuchs und dem Mädchen hin und herschalten, was vor allem bei der Lösung von Aufgaben unumgehbar ist, da das gesamte Spiel darauf aufbaut, dass man sich gegenseitig hilft.
Mit der Taste B interagiert man, mit A kann man springen und mit dem rechten Joystick kann man die Bola in eine Richtung zielen und werfen. Der linke Joystick wird zur Steuerung des ausgewählten Charakters verwendet.

Gameplay

Innerhalb des Spiels gibt es Kultureinblicke welche man sammeln kann und die aus Interviews zusammengeschnitten wurden und hier und da auch Artworks oder aber Videos die den Alltag der Inuit zeigen.
Meistens muss man, sollte man alleine spielen, oft den Charakter wechseln, da man zur Lösung der Aufgaben immer beide benötigt werden. Besonders viel Spaß macht das Spiel wenn man einen Koop Partner hat, der mit einem das Spiel durchspielt.

Der Fuchs kann dem Mädchen die Welt der Geister zeigen, welche sowohl dem Mädchen als auch dem Fuchs weiterhelfen, allerdings muss man aufpassen, denn diese Geister zeigen sich nur wenn der Fuchs in der Nähe ist.
Ansonsten gibt es zum Gameplay nicht viel zu sagen.

Ingame Währungen

keine

Geschlechtausrichtung (Informationen)

Sowohl männlich als auch weiblich.

Gesamtbewertung

Das Spiel lässt einen eintauchen in die Geschichte und ganz nebenbei auch noch die Welt der Inuit durch die Kultureinblicke Stück für Stück kennen lernen. Meiner Meinung nach, sollte es mehrere solche Spiele geben, welche einem andere Kulturen näher bringen, ohne dabei die Geschichte zu vernachlässigen.
Das ganze Spiel wurde in Kooperation mit jungen und älteren Inuit entwickelt, wodurch es eine ganz eigene Note erhalten hat. Es mag zwar für erfahrene Spieler nicht ganz so anspruchsvoll sein, dafür bietet es aber eine atemberaubende Geschichte und schöne Cutscenes.

Positiv

+ fesselnde Geschichte
+ eine Vielfalt von verschiedenen Charakteren
+ ganz nebenbei lernt man die Kultur und die Denkweise der Inuit kennen
+ jedes Level bietet ganz eigene Herausforderungen

Negativ

- manche Charaktere sind etwas zu Eigen

Fazit

Gesamt gesehen zählt das Spiel zu einer der besten Spiele die ich dieses Jahr gespielt habe. Sowohl die Grafik, als auch das Storytelling sind gut umgesetzt und haben dennoch eine ganz eigene Note.
Ich würde es jedem weiterempfehlen.

Liebe Grüße
Eure SolarisAmaterasu

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