Sonntag

Feder & Klinge von Rebecca Andel

Titel:Feder & Klinge
Autor: Rebecca Andel
Verlag: ueberreuter
Seitenanzahl: 412 Seiten
Erscheinungsdatum: 2018
ISBN: 9783764170844
PreisGebunden 17,95 €; Kindle 14,99 €

 

Klappentext

»Es war so, als müsste sie es einfach schreiben. Als würden die Worte angeflogen kommen und sie müsste sie nur noch in die Tasten ihres Laptops hämmern.«

Ariane schreibt - in jeder freien Minute und meist ganze Nächte hindurch. Dabei spürt sie eine tiefe Verbindung zu ihrer Romanfigur Raban Kraill, dem Jungen mit dem Rabentattoo. Doch immer häufiger hat sie das Gefühl, dass ihr Roman sich von alleine weiterschreibt. Und eines Tages kommt Ariane ein ungeheuerlicher Verdacht: kann es sein, dass das, was sie schreibt, wahr wird? Nun muss sie Raban dringend aus seiner misslichen Lage befreien, denn ihr selbst erfundener Bösewicht plant nichts Geringeres als die Weltherrschaft an sich zu reißen. Doch hat Ariane überhaupt noch Einfluss auf ihr Manuskript?

Gestaltung

Mir hat das in Gold gehaltene Cover sehr gut gefallen. Es gibt der Geschichte eine interessante Aufmachung. Auch, dass das Rabentattoo auf dem Cover sichtbar ist, gibt dem Leser eine Vorstellung davon, wie man sich dieses Tattoo denn vorstellen kann.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, wobei mir zwischen dem was Ariane schreibt und dem was die Autorin über Ariane schreibt, gewisse Unterschiede in Wortwahl usw. aufgefallen sind. Es ist wirklich so, als würde man zwei verschiedene Schreiber lesen. Die Geschichte ist überzeugend und spannend geschrieben und man kann sich schon bald in die Charaktere verlieben, von denen jeder mit sehr viel Persönlichkeit versehen ist.
Da gibt es natürlich Ariane, die die Hauptfigur der Handlung ist und die das Gefühl hat, langsam die Kontrolle über ihren Roman zu verlieren; Raban, der die Hauptfigur in Arianes Roman ist und ein eigensinniger Mensch ist; Dr. Mobius, der der Leiter der Anstalt ist und plant die besten Gaben seiner Schützlinge für sich zu beanspruchen; und Dr. Jelinek, der der Psychiater von Ariane ist und der es gut findet, dass Ariane schreibt, aber gleichzeitig auch analysiert was sie schreibt. Therese ist die Mitbewohnerin von Ariane und 331 ist der Zellengenosse von Raban.

Alles in allem finde ich das Buch und die Geschichte überzeugend sowie gelungen. Es hat ein wenig unglaubliches, gemischt mit realem und ergibt eine perfekte Mischung.


Sonnige Grüße,
Eure Solaris

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